Sättigung |
Die Intensität eines Farbtons (Distanz von der Grauachse); auch Parameter in bestimmten Farbräumen (HSL/HSB) |
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Sammelhefter |
Gefalzte Bogen werden in mehreren Stationen im Sammelhefter ineinander gesteckt und geheftet. |
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Satinieren |
Spezielle Veredelung und Glättung der Oberfläche bei Papieren, für deren Verwendungszweck die Oberflächenqualität aus dem Glättwerk der Papiermaschine nicht ausreicht. |
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Die Satinage erfolgt in einem Kalander, einem System übereinanderliegender, meist beheizter Hartpapier- und Stahlgusswalzen, durch die das Papier schlangenförmig geführt wird. |
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Satzparameter |
Festlegung der veränderlichen Kennzeichen und Grössenangaben für einen Text (Schriftart, Schriftgrad, Zeilenbreite usw.) |
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Satzspiegel |
Bezeichnung für die mit Text und Abbildungen bedruckte Rechteckfläche einer Seite. Der «tote» Kolumnentitel (Seitenzahl) und -> Marginalien zählen nicht zum Satzspiegel. |
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Scanner |
Einlesegerät für Bilddaten (Vorlagen werden digitalisiert) |
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Scharfzeichner |
Filter in Bildbearbeitungsprogrammen zur Erhöhung des Detailkontrastes, mit dem die Helligkeitsextreme an Kontrastkanten künstlich übersteigert werden. |
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Schaugrösse |
Schriftgrade, die für Überschriften verwendet werden (ab ca. 16 pt). |
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Schieben |
Fehler beim Offsetdruck; dabei wird die Druckfarbe leicht in Druckrichtung gequetscht und Rasterpunkte oder feine Elemente dabei etwas in die Länge gezogen, was den Tonwert verfälscht. |
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Schmalbahn |
SB = lange Seite des Papiers läuft parallel zur Laufrichtung des Papiers. |
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Schmitz |
Unscharfe Wiedergabe von Druckelementen auf dem Bedruckstoff |
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Schmutztitel |
Das erste bedruckte Blatt eines Buches (Name des Autors, Titel des Buches); steht vor dem Haupttitel und gehört zum Titelbogen. |
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Schöndruck |
Der erste Druck auf einem zweiseitig zu bedruckenden Bogen |
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Schön- und Widerdruck |
Druck der Vorder- und Rückseite eines Bogens mit zwei verschiedenen Druckplatten |
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Schrenzpapier |
Einfachstes AP-Papier, das ausschliesslich aus unsortiertem Altpapier hergestellt wird. Es ist meist grau, manchmal bräunlich eingefärbt und hat ein Flächengewicht von 80 g/m² und mehr (z. B. für Wellpappen). |
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Schriftfamilie |
Alle Schriftschnitte einer Schrift in allen Grössen (z.B. Helvetica mager, kursiv, halbfett, fett usw.). Schrift mit gemeinsamem gestalterischem und historischem Ursprung, die unter einem gemeinsamen Namen geführt wird. |
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Schriftgrad |
Die sogenannte Kegelhöhe einer Schrift (Höhe einer Schrift inklusive aller Unter- und Oberlängen sowie Akzente; wird meist in Punkt bzw. Point angegeben). |
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Schriftklasse |
Zusammenfassender Oberbegriff für Schriftfamilien mit gemeinsamen gestalterischen Merkmalen und/oder gemeinsamem historischem Ursprung. (z. B. Renaissance-Antiqua, Barock-Antiqua etc.). |
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Schriftlinie |
Untere Begrenzung der Buchstaben mit Mittellängen; sie sollen «Linie halten», auch wenn verschiedene Schriftgrade in einer Zeile stehen. |
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Schriftschnitt |
Eine einzelne Schrift innerhalb einer Familie mit bestimmten gestalterischen Merkmalen, die ihn von den anderen Schnitten seiner Familie unterscheiden (z. B. Kursivierung, Duktus etc.) |
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Schütteln |
Glattstossen der Bogen von Hand oder mit Maschinen. |
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Schusterjunge |
Erste Zeile eines Absatzes, die gleichzeitig die letzte Zeile einer Spalte oder einer Seite ist. |
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Schutzlack |
Druckveredelung mit Dispersionslack auf wässriger Basis in geringer Schichtdicke. |
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Schwarzaufbau |
Art und Weise, wie bei der Separation von einem anderen in den CMYK-Farbraum die unbunte Druckfarbe Schwarz die anderen (bunten) Grundfarben bei der Erzeugung von Grau ergänzt. Es gibt zwei unterschiedliche Arten des Schwarzaufbaus: den Bunt- und den Unbuntaufbau. |
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Schweizer Degen |
Setzer und Drucker in einer Person |
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Schwellenwert |
Grenzwert, ab dem eine Modifikation von Daten ausgeführt wird. |
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SCSI |
Small Computers Standard Interface; Hochgeschwindigkeitsschnittstelle zum Anschluss von Peripheriegeräten an den PC |
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Seidenpapier |
Unabhängig vom eingesetzten Faserstoff, alle Papiere bis zu einem Flächengewicht von 30 g/m². |
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Seitenglatt |
Die Anlage der Seiten einer Publikation erfolgt bereits beim elektronischen Umbruch so, dass alle Elemente sich auf der endgültigen Position befinden, die Daten seitenweise in endgültiger Form belichtet werden können und keine nachträgliche Montage irgendwelcher Elemente innerhalb der Einzelseiten erfolgen muss. |
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Seitenmontage |
Manueller oder elektronischer Vorgang, bei dem alle Elemente einer Seite zu einer abgeschlossenen Einheit zusammengeführt werden. |
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Sekundärfarben |
Mischung von zwei bunten Druckfarben einer Farbskala, z. B. Cyan + Gelb = Grün, Magenta + Gelb = Rot, Cyan + Magenta = Blau. |
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Bei der Mischung der ersten Ordnung sind die Mischungsanteile beider Druckfarben gleich. Alle anderen Mischungen zählen zu Sekundärfarben der zweiten Ordnung. |
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Separation |
Nennt man in der Druckvorstufe die Zerlegung eines Bildes in die Grundfarben des entsprechenden Druckverfahrens zur Erzeugung der Farbauszüge, die im Zusammendruck wieder das ursprüngliche Bild ergeben. |
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Serifen |
An- und Absätze bei Buchstaben, wie n, h, d, A, B usw. Es gibt Schriften mit Serifen (Renaissance-Antiqua, Barock-Antiqua, Klassizistische Antiqua und serifenbetonte Linear-Antiqua; Beispiel Times, Bodoni) und serifenlose Antiqua-Schriften (z.B. Helvetica). |
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Die Serifenformen sind ein wesentlicher Teil der typischen Unterscheidungsmerkmale der Schriften. |
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Serigrafie |
Direktes Druckverfahren, über Schablonen, auf Papier und Karton Künstlerdrucke bis zu 20 Farben. |
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Siebdruck |
Direktes Druckverfahren, über Schablonen bzw. Siebe, auf beliebige Bedruckstoffe (z. B. Displays Schilder, Verpackungen, Flaschen, T-Shirts etc.). |
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Skala |
Beim konventionellen Offsetandruck: mitgelieferter Satz an Andruckbogen, die nicht nur den vierfarbigen Zusammendruck zeigen, sondern auch die einzelnen Grundfarben und deren Zusammendruck in Druckreihenfolge. |
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SM-Papier |
Schreibmaschinenpapier |
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Softproof |
Hervorragend kalibrierter Monitor, der innerhalb gewisser physikalischer Grenzen das Ergebnis im Auflagendruck vorhersehbar macht. |
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Spationieren, Sperren |
Hervorheben eines Wortes durch Erweitern der Buchstabenabstände |
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Sperren |
Gleichmässige Vergrösserung der Buchstabenabstände bei Wörtern oder Zeilen |
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Spitzlicht |
Bezeichnung für einen kleinformatigen Lichterbereich in Bildern, der wesentlich heller ist als die zeichnenden Lichter und deshalb nicht nur im Druck ausbrechen, sondern bei der Festlegung der Lichter in der Scaneinstellung nicht berücksichtigt werden darf. |
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Standbogen |
Druckbogen, der zur Prüfung des genauen Standes aller Druckseiten oder Bildstellen ausliniert wird. |
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Stanzen |
Verfahren, bei dem Schlitze bzw. Aussparungen im Bedruckstoff angelegt werden. |
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Stauchfalzmaschinen |
Taschenfalzmaschinen, die ohne Falzschwert bzw. Falzmesser arbeiten. |
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Steindruck |
Direktes Druckverfahren, Lithographie auf Solnhofener Kalkschiefer, auf Papier und Karton z. B. künstlerische Druckarbeiten mit bis zu 24 Farben. |
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Stichtiefdruck |
Direktes Druckverfahren, auf Papier und Karton z. B. Urkunden, Wertpapiere, Banknoten, Briefmarken etc. |
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Strichvorlage |
Ein- oder mehrfarbige Vorlage mit gleichmässig gedeckten, scharf begrenzten Tonwerten. |
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Subtraktive Farbmischung |
Mischung der (nicht selbst leuchtenden) Körperfarben (Die Mischung der Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb ergibt Schwarz.) |
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SWOP |
Specification for web offset publications; Amerikanischer Standard für die Druckfarben; Ähnlich wie die Euroskala legt er die Farbweite der Prozessfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz fest. |